Behandlung von Besenreisern

Was ist der Unterschied zwischen Besenreisern und Krampfadern?

Vereinfacht erklärt, sind Krampfadern erweiterte Venen UNTER der Haut. Von Besenreisern spricht man bei kleinen und kleinsten roten und blauen Äderchen IN der Haut. Beide Arten erweiterter Venen können zusammen vorkommen, was bei einer Gefäßuntersuchung mit speziellem Ultraschall, der farbcodierten Duplex-Sonographie, untersucht wird.

Können hierbei Krampfadern ausgeschlossen werden, spricht man alleine von „Besenreisern“ und es handelt sich um ein kosmetisches Problem.

Wie werden Besenreiser behandelt?

Besenreiser können mit Verödungsspritzen oder mit dem Laser behandelt werden. In erstgenanntem Fall wird eine Verödungslösung oder ein daraus hergestellter Schaum in die Äderchen gespritzt.

Im Falle des Lasers werden mit einem speziellen Gefäßlaser die Äderchen durch die Haut „punktgeschweißt“.

Welche Methode ist besser?

Vorweg: Ich biete beide Methoden an, muss also nicht für oder gegen eine Methode sprechen.

Objektiv muss jedoch festgestellt werden, dass eine gut gemachte Verödung genauso gut und effektiv ist wie eine Laserbehandlung. Der Laser hat Vorteile bei feinsten roten Äderchen, die selbst mit dünnster Nadel nicht mehr angespritzt werden können. Die Verödungstherapie ermöglicht die schnellere Behandlung größerer Areale.

Welche Behandlungstechnik die für Sie geeignetere ist, klären wir im Vorgespräch.

Können Komplikationen auftreten?

Auch hier gilt: Wenn ich etwas „kaputt mache“, können auch Komplikationen auftreten. So kann es zu Farbverschiebungen in den behandelten Hautbezirken kommen, egal ob mit Laser oder Injektion behandelt wurde. Auch können im behandelten Areal örtliche Hautschäden auftreten.

Insgesamt sind Verödung und Lasertherapie bei korrekter Durchführung sehr sichere Behandlungsmethoden. Mögliche Komplikationen erörtern wir aber im gemeinsamen Vorgespräch.

Können Besenreiser wiederkommen?

Ja! Wie keine kosmetische Behandlung, so hält auch die Behandlung der Besenreiser nicht ewig. Ich empfehle die Kontrolle und ggfs. Nachbehandlung alle 1 – 2 Jahre.